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Für das Backen im Haushalt besorgt man sich beim ersten Mal eine Tasse Sauerteig beim Bäcker. Diesen Sauerteig verrührt man in einer großen Keramik- oder Glasschüssel mit 2 Tassen lauwarmem Wasser und 2 1/2 Tassen Mehl, deckt die Schüssel zu und lässt sie in einem warmen Raum stehen.
Nach etwa zehn bis zwölf Stunden ist die gesamte Masse durchsäuert und kann als Sauerteig weiterverarbeitet werden.
Es empfiehlt sich, vor dem Backen eine Tasse Sauerteig abzunehmen und bis zum nächsten Mal im Kühlschrank aufzubewahren.
Die niedere Temperatur bremst die Gärung, und der zurückbehaltene Sauerteig ist bei Bedarf wieder mit Mehl und Wasser zu versetzen und zu verlängern wie oben beschrieben.
Auf diese Weise hat man immer Sauerteig zur Hand.
Übrigens, Sauerteig ist ein Gemisch aus gleichen Teilen Mehl und Wasser mit geringem Zuckerzusatz, das durch längeres Stehen bei warmer Temperatur in Gärung übergegangen ist.
Im Kühlschrank hält sich eine Tasse Sauerteig etwa zehn Tage.
Das Fässchen mit Sauerteig durfte in keiner Ranchküche und in keinem Chuckwagon fehlen.
Der Trailkoch backte unzählige Variationen von Brot, Brötchen und Pfannkuchen aus diesem Teig und die Cowboys schätzten den Geschmack der aus Sauerteig hergestellten Backwaren besonders.
Heute bäckt kaum eine Hausfrau ihr Brot noch selbst und nur sehr wenige Frauen wagen sich an den als schwierigen bekannten Sauerteig heran. Dennoch sollten sie es einmal probieren.
Wenn Sie alle Anweisungen genau beachten, kann überhaupt nichts schief gehen, und wenn Sie erstmal
>Goldenes
Brot< oder >Sauerteig-Pfannkuchen< gekostet haben, gehören Sie sicher schon bald zu der kleinen Gemeinde von Sauerteig- Bäckern.
Ein gutes Sauerteigbrot ist nicht nur besonders schmackhaft und verbreitet einen unnachahmlichen Duft, es ist auch besonders gesund. Sauerteig kann man ganz einfach selbermachen und das Backen damit ist auch gar nicht so schwierig, wie manche meinen.
Wir wünschen einen guten Appetit.
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